Durch den verschossenen Elfmeter von Talha Demir in der 83. Minute beim Stand von 1:1 verpasste der VfB Hilden am 38. Spieltag der Oberliga Niederrhein einen Sieg gegen den VfB Homberg. Die Hildener konnten zwar nach dem 1:0 durch Samuel Owusu Addai vom VfB Homberg (45.) in der 66. Minute durch Den Oliver Henson ausgleichen, doch dabei blieb es bis zum Schluss.
Trainer Tim Schneider zeigte sich trotz des Punktverlusts mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. "Wenn wir den Elfmeter machen, wäre der Sieg, gerade durch unsere zweite Halbzeit, nicht unverdient. In der ersten Hälfte waren wir nicht so richtig da, aber aufgrund der zweiten Halbzeit kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Es war mehr drin, aber ich bin dennoch mehr oder weniger zufrieden mit dem Punkt", kommentierte Schneider die Leistung seiner Jungs.
Auch bei Hilden sind die Planungen für die nächste Saison im vollen Gange. "Bisher haben die meisten verlängert. Wir haben noch ein Fragezeichen und was die bestehende Mannschaft betrifft, suchen wir noch einen bis zwei Spieler. Außerdem werden fünf Jungs aus der U19 zu uns stoßen. Von daher sind wir schon sehr weit und müssen nur noch die letzten Positionen finden", sagte der 41-Jährige zur Kaderplanung.
Die aktuelle Saison könnte für den VfB aus Hilden mit der Vizemeisterschaft enden. Aktuell stehen die Hildener auf Rang zwei der Tabelle und müssen im Restprogramm noch gegen den direkten Konkurrenten um die Vizemeisterschaft spielen, den ETB Schwarz-Weiß Essen (Mittwoch, 19. Mai, 20 Uhr), der aktuell zwei Punkte hinter den Hildenern auf Platz vier steht. Außerdem haben die Essener ein Spiel weniger absolviert.
Auch wenn die nächste Saison nicht mehr weit entfernt ist, möchte Schneider sich noch keinen Kopf darüber machen. "Da mache ich mir noch keine Gedanken drüber. Letztendlich muss man Spiele wie heute gewinnen, um aufsteigen zu können. Im Gegensatz zu Velbert fehlt uns da aktuell noch die nötige Erfahrung im Kader. Ich mache mir erst Gedanken über die nächste Saison, wenn die Kaderplanung abgeschlossen ist", sagte Schneider zu dem möglichen Ziel des Aufstiegs in der kommenden Saison.
Um die Vizemeisterschaft klarzumachen, müssen bestenfalls in den letzten drei Spielen jeweils drei Punkte her. Treten die Hildener jedoch auf wie gegen die abstiegsgefährdeten Homberger, könnte es knapp werden mit Platz zwei.